Mittwoch, 30. Mai 2012

gender writing

Eigentlich halte ich es mit der Piratenpartei, die die Frage nach der Gender Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft für nicht mehr zeitgemäß hält. Als emanzipierter Man mit einer wundervollen, emanzipierten Partnerin hielt ich die Genderfrage immer für ziemlich überbewertet.

Beim Surfen zum Thema Wunder bin ich aber auf einen netten, kleinen Block gestoßen, der sich genau wie dieser Block mit den kleinen alltäglichen Wundern beschäftigt.: kleine-wunder-ueberall.de/


Ich habe mit großem Interesse in diesem liebevoll gestalteten Blog herumgestöbert und mir ist schnell aufgefallen, dass es zumindest ein gender writing gibt.

Bei gleicher Thematik hat die Bloggerin doch einen sehr erfrischenden, feminen Stil,sich mit den kleinen Wundern des Lebens zu beschäftigen. Ich liebe ihre Reihe Alltagshelden. Eine Superidee!


Gleichzeitig sind mir doch einige (geschlechtsspezifische ???)  Merkmale meines eigenen Blogs aufgefallen:

-weniger dekorativ
-weniger persönlich
-weniger kreativ, erfindungsreich
- sehr auf ein Thema fokussiert
- meist politisch, weniger privat
- etwas polemisch

Nicht, dass ich mich jetzt ändern möchte oder ab morgen meinen Blog anders führen werde.
I am like I am!
Aber ich fand es amüsant und bereichernd beim Lesen des Blogs von Ellen, der Barfußprinzessin, mehr über meinen eigenen Blog zu erfahren.

Mann/Frau ist doch mehr durch seine Geschlechterrolle geprägt als einem meistens bewusst ist.

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1 Kommentar:

  1. Hey, danke für den Blogbeitrag und den Kommentar auf meinem Blog :-)

    Und ich würde niemals abstreiten, durch meine weibliche Rolle irgendwie beeinflusst zu sein - allerdings ist es eben nur ein Einflussfaktor von ungefähr 31.415 oder so. Deswegen finde ich den Einfluss von Gender häufig etwas überschätzt.

    Lieber Gruß :-)

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